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Der heurige Saisonhöhepunkt war wieder ein voller Erfolg. Nicht nur Lutscher und Schokoriegel und Gurken wurden verteilt, auch der Wanderpokal wechselte wieder den Besitzer. Doch alles schön der Reihe nach.

Der Herr Organisator hat den Spielplan minutengenau entworfen, es blieb einfach nichts dem Zufall überlassen. Unerwarteterweise klappte das sogar und die Mannschaften waren ausnahmslos ausser Streiti pünktlich am Eis – damit war die erste Hürde schon geschafft.

Viertelfinale: Entgegen den vorangegangenen Saison gab es diesmal im Viertelfinale keine Überraschungen. Die Teams der Grunddurchgangsplatzierungen 1-4 konnten sie gegen die Teams 5-8 durchsetzen, meist deutlich – nur Unterpremstätten tat sich als Erstplatzierter gegen die Cannibals als Achtplatzierten etwas schwer. Dass sich Unterpremstätten im Laufe solcher Turniere schwer tut, ist nicht ganz unerwartet, die Affinität der Spieler zu Bier ist nicht unbekannt, nur die Durschtis sind hier noch besser. Aber auch die Durschtis konnten noch nicht überzeugen.  Die Ruffnecks und der haushohe Favorit Moose siegten deutlich.

Halbfinale: Die (nicht mehr ganz so durschtigen) Durschtis konnten auch hier nicht überzeugen, gegen die Ruffnecks gab es ein spätes 2:0. Viel Pech hatten im zweiten Spiel die Moose, die gegen Unterpremstätten erst im Penaltyschiessen den Einzug ins Finale aller Finali verpassten. Im Looserpool spielten sowohl Cannibals gegen die Phantoms als auch die Caps gegen die Schilcher Devils arschknappe Partien. So spannend ist eben der Klempner Cup.

Finalspiele: Bis auf ein Spiel waren auch hier alle Resultate superknapp: Im Spiel um Platz 7 bogen die Caps die Phantoms erst im Penaltyschiessen.
Leider musste die Turnierorganisation hier eingreifen und das Ergebnis drehen, der Grund: Die Caps zogen es vor, vorzeitig abzureisen, auf Bier, Weib und Gesang zu verzichten und lieber schlafen zu gehen. Diese mangelhafte Einstellung reiht nun eigentlich die Phantoms auf Platz 7, und die Caps auf den ehrlosen letzen Platz.

Im Spiel um Platz 5 resignierten die Cannibals 5 Minuten vor dem Ende und kassierten noch ein Dutzend Tore. Im wichtigsten aller Spiele, jenes um Platz 3, siegten die Moose gegen die Ruffnecks im Penaltyschiessen (Klempner Cup is halt anfoch ka Landesliga), und im Spiel um den Turniersieg waren die Urkunden bereits geschrieben, da die drückende Überlegenheit der (nun gar nicht mehr durschtigen) Durschtis unübersehbar war und ein 2:0 nie in Gefahr war. Aber Unterpremstätten kam biergestärkt zurück, erzielte 1 Minute vor Ende den Anschlusstreffer und mit der Schlusssirene den Ausgleich. Das Momentum (Phrasendrescher) gaben sie nicht mehr aus der Hand und sie triumphierten dann auch im Penaltyschiessen zum Turniersieger 2014. Der Wanderpokal wandert also weiter bzw. zurück, denn Unterpremstätten legt eine auffällige Platzierungsserie hin: „Erster-Letzter-Erster“ sind die Platzieren seit Turnierbeginn 2012. Es ist einerseits also klar, dass sie nächstes Jahr wieder letzter werden und andererseits ersichtlich, wie knapp es im Klempner Cup zugeht.

Unterpremstätten bekam also den bis an den Rand gefüllten Pott für ein Jahr überreicht.


    Weiters wurden

  • Cristopf (tschechische Variante von Christof) Peternell als f***ing topscorer of the f***ing league geehrt.

  • Andreas Frömmel als Goalie of the Tournament mit einem Glas Gurken für seine vielen Kilometer geehrt.

  • Pepi S. als durschtigster aller Durschtis ausgezeichnet (zum zweiten Mal nach 2013).

  • Daniel Tupfkan Dupkanic als ausgezeichneter Organisator ausgezeichnet und gleichzeitig zum Organisator 2015 wiedergewählt.

  • Didi W. als langsamster Spieler bester Urkundendesigner ausgezeichnet

  • bio SHOP GRAZ als Sponsor des Abends beprostet.

  • Das Motto des Abends als „Der Gewinner bekam das Bier ist der Sport“ auserkoren.

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