Dynamo Moosecow |
4:3 (1:0,1:0,2:2,0:1) gamesheet |
Cannibals |
Ein Auftakt nach Maß. Das erste Spiel der Inlineliga 2011 gegen die Cannibals wurde mit Bravur absolviert. Es war ein Match wie man es in einem Drehbuch nicht besser hätte schreiben können. Eine Handlung die einen hin und her riss. Zwei Helden, die für ihre Sache kämpften und zum Schluss gewann wieder einmal der Gute.
Doch zunächst waren die zu Favorisierenden Dynamo/Spartak Cracks mit einem neuartigen Problem konfrontiert. Es waren zu viele Spieler vorhanden. Für andere Mannschaften oft eine unlösbare Aufgabe. Nicht so für unseren Starspielertrainer Supercoach, der sich in Windeseile einen funktionierenden Modus einfallen ließ mit dem alle, … keiner, naja…manche zufrieden waren.
Nachdem diese Kleinigkeit behoben war, konnte das Spiel beginnen. Es startete mit Vorteilen für die Elchentruppe, die nach einem sehenswerten Doppelpassspiel durch Flo Gundel in Führung ging. Außer mehreren vergebenen 500 Prozentern war das auch das Highlight des ersten Drittels (schwierige Umstellung von Winter auf Sommerzeit)…Viertels.
Im 2. Viertel gab es, trotz der Zahlreichen Topchancen der Moose, auch einige gute Chancen auf der Seite der Menschenfressenden Inliner. Jedoch konnte sich Maximoose Reiter und seine Defensivfraktion dabei durch einige Rettungen in letzter Sekunde auszeichnen. Es wurde viel in der Hälfte des Gegners gespielt. Es fehlte jedoch der Zug zum Tor. Dies erkannte wohl auch der junge Massa Michi, der sich ein Herz fasste und nach einer gelungenen Soloaktion mit einem scharfen Rückhandschuss den Puck zum 2:0 im Tor platzierte. Ein Kunststück, dass bisher nicht vielen gelang: Ein Tor im ersten Spiel als Rookie. „Das Jahrelange Moosetraining hat sich eben ausgezahlt.“, verriet er uns unter Freudentränen nach dem Spiel. Sehr routiniert und sicher wurde das Viertel beendet um nach dem Seitenwechsel noch einmal Vollgas zu geben.
Dieser Plan ging auch prompt auf, als der erste Held des Abends in Erscheinung trat. Kurz nachdem der verzweifelte Paha Mihi zum ca. 20. Mal in diesem Match versuchte ein Tor zu erzielen geschah es. Ohne Vorwarnung tauchte ein oranger Blitz, in einer Rasanz vor dem Tor auf, wie man es noch nie gesehen hat, geschweige denn für möglich gehalten hätte. So schnell wie die Situation entstanden war, so schnell war sie auch wieder vorbei. Der strenge Joe war einer der Ersten, der erkannte, dass sich die Scheibe im Tor befand. Nach und nach begannen die von der Aktion überforderten Zuschauer und Feldspieler zu begreifen, was passiert war. Christian Neuner…unser Charlie…er hat ein Tor geschossen. Und was für eines. What a goal? Plötzlich, ein mächtiges Torhorn erklang. Von allen Seiten strömten tausende Fans aufs Feld um den neu aufgehenden Stern am Inlinehockeyhimmel auf Schultern duzende Minuten durch die Gegend zu tragen. Ob das ein Omen für die weitere Saison ist? Wir werden es sehen.
Von der Euphorie des Tores gepackt setzten die Moose zu einem Sturmlauf nach dem anderen an und vergasen dabei ganz auf die so wichtige Defensivarbeit. Das wusste der 2. Held des Tages, der den Moose nur wohl bekannte Steini, für sich zu nutzen. In nur zwei Wechseln brachte er seine Truppe durch !unerwartet! schöne Einzelaktionen auf 3:2 heran.
Das Vierte Viertel war extrem spannend. Den Moose wollte einfach kein Tor gelingen. Während sich die Kannibalen eine Chance nach der andern erschlichen. Es entstand sogar der Eindruck, dass sich keiner der Moose traute ins Tor zu schießen. Als jedoch Flo Gundel in guter Schussposition, seinen Oberarmrevolver durchlud und abdrückte, war die Angst abgelegt. Es stand 4:2. Dieses Siegesgefühl sollte allerdings nicht lange halten. Denn nur wenige Minuten später gelang dem Gegner der erneute Anschlusstreffer. Wieder sah die gesamte Defensivabteilung aus wie die länglichen braunen Dinger, die im Stadtpark herumliegen…genau: Scheiße. Von da an war es ein Kampf. Die Devise war nur noch das Spiel über die Runden zu bringen. Das gelang schlussendlich und deshalb wird man auch nicht fragen wie das Match war, sondern nur wie es ausgegangen ist. 4:3, ein Auftakt nach Maß.
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