17. August 2010

Summerchallenge 2010 – Tag 2

Da war er also, Tag 2, „Tag des Triumphes“, „Day of Glory“.

Es sollte der Tag werden, an dem man sich in den Geschichtsbüchern der Summerchallenge verewigen könnte, indem man die überheblichen Golden Hs überraschend schlägt. Im Hinterkopf der Spieler schwebten schon die irrsinnigen Summen an Geld, die man für die Filmrechte für „Miracle 2“ bekommen würde. Doch obwohl sich die Mooseketiere erst gegen 13.00 Uhr in der Kabine trafen, schienen sie nicht ganz ausgeschlafen zu sein. Ob es daran lag, das die Playersparty erst einige Stunden zuvor endete…niemand weiß das.

Nichts desto trotz ging man voller Vorfreude, auf das bevorstehende Massaker, auf das noch unberührt harte Eis. Es lag etwas Magisches in der Luft des Bunkers, der irgendwie stiller war als sonst. Die einen meinten, es sei die Ruhe vor dem Sturm, andere sagten, dass es nur an der mörder Fahne von den dutzenden halbalkoholisierten, die auf der Platte herumwackelten, läge. Wie dem auch sei. Als sich die Moose für das Bully für die Partie gegen die Hs bereit machten, fiel ihnen plötzlich auf, dass Stefan Herzog fehlte. Als sie Sigi Hinterleitner darauf ansprachen meinte der nur: „Der ist ausgefallen.“ Nach dieser Aussage erinnerten sich einige der Jungelche an das letzte Bild, dass sie von dem Bundesligastar in der Scheinbar in Erinnerung hatten. Mit einem schmunzeln im Gesicht meinten sie: „Der wird heute nicht mehr kommen.“ Dieser Verdacht bestätigte sich im Laufe des Tages. Das gab dem Selbstvertrauen der 5 Joungstars einen neuerlichen Schub. Den zum einen war das Kollektiv der Golden Hs dadurch massiv geschwächt und zum anderen wurde damit bewiesen, dass die Moose immer noch am meisten vertragen. Noch während die Motivation im Steigen war, wurde der Puck eingeworfen. Das Bully wurde von den Hs gewonnen und es dauerte sage und schreibe 37 Sekunden bis Patrick Harand das 1:0 für seine Mannschaft erzielte. Auch das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten. Einen der wenigen Lichtblicke war das Tor von Gilbert Lehmann, der wie immer sehenswert verwandelte. Doch vom angekündigten Wunder keine Spur. Dass das nicht das Spiel der Moose war bewies das Fernschuss-Gurkerl von Sigi Hinterleitner. Dieses Tor kam einer Verhöhnung gleich. Diesen lächerlichen Flatterschuss hätte sogar El Tonno halten können(vor allem deshalb, weil man ihm schwer Gurken schießen kann). Das 4:1 in der letzten Minute, abermals durch Patrick Harand, war nur noch die Draufgabe.

Damit war der Grunddurchgang beendet und es ging in die K.O. Phase. In der ersten Runde warteten die erfolgshungrigen Phantoms. Da diese in der Gruppenphase Vorletzter waren, wurden sie von den Mooseketieren fahrlässig unterschätzt. Zwar waren sie eindeutig überlegen, doch es wurde die von den Moose bekannte „Überkombinations-Taktik“ angewandt. Dabei ist es das Ziel die Scheibe ins Tor zu tragen und das leere Tor so leer wie möglich zu machen. Bei geschickter Überkombination ist es sogar möglich Torhüter und vereinzelt auch Verteidiger zum Weinen zu bringen. Doch zumindest an diesem Tag, ging diese Taktik nicht auf. Zum Glück machte, der auch an diesem Tag mit seiner schnellen Schnelligkeit brillierende, Turbo Flo Gundel das 1:0 in der ersten Hälfte. Damit blieb den überheblichen Jungelchen noch eine ganze Halbzeit um mit anzusehen, wie die Phantoms eine um die andere Großchance versemmelten. Doch die Ehre wurde gewahrt und der Endstand blieb beim 1:0. Trotz dem Sieg, war die Stimmung in der Mannschaft nach dieser „Dreckspartie“ nicht wirklich gut. Doch das änderte sich in einem Bruchteil einer Sekunde, als sie erfuhren wer der Viertelfinalgegner war: Team Subway. Es sollte also zu einer Neuauflage des Vorrundenschlagers kommen. Das versprach ein Eishockeyfeuerwerk. Als der Puck in die Mitte fiel, konnte man die Spannung zwischen den beiden Mannschaften schon deutlich spüren. Die Analyse der letzten Begegnung ergab, dass von den Sandwichkasperln eigentlich keiner was kann, außer Gert „Mister Riesig“ Gruber. Doch wie soll man einen Mann decken, zwischen dessen Beine man in aufrechter Position durchfahren kann? Da jedoch keine taktische Alternative zur Verfügung stand, blieb ihnen nichts anderes über als es zu versuchen. Und es blieb beim „versuchen“, denn schon nach 2:46 Minuten, schlug es im Moosegehäuse ein. Wer wars...der Gruber Gert. Mit einem unglaublich glücklichen Airbourne-Tor ließ er den Goalie aussteigen. Ganz nach dem Motto: Wer Gruber eine Grube gräbt fällt selbst hinein. Doch die Elche gaben nicht auf. Und so ließ Powerlehrbersch Lehmann nur Minuten später einen seiner berüchtigten Kracher los. Einige streiten sich heute noch, ob der Schuss fester als genau oder umgekehrt war. Danach wurden die Moose immer offensiver und vernachlässigten die Abwehr. Das machte einen, für ein Kleinfeldturnier eher ungewöhnlichen und seltenen, Konter möglich. Das Resultat war das 2:1 für Subway, bei dem es auch blieb. Dieses Ergebnis machte nur noch den 5ten Platz möglich. Da man daher um keinen der angestrebten Top 4 Plätze mehr mitspielte, war die Motivation im Keller. So wurden auch die beiden ausstehenden Spiele noch verloren. Zuerst verlor man noch einmal gegen die Golden Hs. Doch diesmal war es ein engeres Spiel mit einigen guten Aktionen für die Moosektiere. Man konnte den Gegner sogar zu einigen nicht ganz ernst gemeinten Morddrohungen bringen, was als absoluter Erfolg zu werten ist. Endergebnis: 2:1. Gegen Hooters Nord setzte es noch einmal eine richtige Packung. Leider kann sich die Redaktion an dieses Spiel nicht mehr so gut erinnern und da sich gerade die Hockeydata Seite aufgehängt hat, bleibt nur zu sagen, dass man in diesem Spiel nicht sehr gut aussah. Damit sicherte man sich den unlobenswerten 8. Platz. Doch nach der abschließenden Playersparty konnte sich daran, im wahrsten Sinne des Wortes, niemand mehr erinnern. Woran man sich erinnern kann ist ein großartig organisiertes Turnier, das sehr viel Spaß gemacht hat. Eigentlich kann man nur von Glück reden, dass man nur 8ter geworden ist. So ist es einfacher sich im nächsten Jahr zu steigern. Bis dahin wünschen die Jungmoose den Altmoose viel Glück im Winter. Auf das wir Erster und die Durschtis Letzter werden.

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