NHL - Spiel 3

IHC Durschti Ducks

5:1 (0:0,2:1,3:0) gamesheet

Mighty Moose

      1:1 Prommer (Gundel)


Der Bericht lässt leider noch etwas auf sich warten aber der junge, aufstrebende Hobby Berichterstatter Marco Blanco haut schon seit Tagen in die Tasten. Wir sind gespannt, solange lesen sie was anderes.
Was anderes: Spielbericht Spiel 4

Nun isser aber da, nach langem Warten, endlich:

von Marco B.:
Es gibt sie noch, diese Momente, an die man sich für immer erinnern kann und die das weitere Leben prägen wie kein anderer. Momente, in denen sich die Spreu vom Weizen trennt. Einer dieser Momente ist „El Classico“. Nirgendwo anders ist der Grad zwischen Triumph und Versagen schmäler. Nirgendwo anders sind mehr Helden hervorgegangen wie aus diesem Showdown der Superlative. Wer wird sich diesmal die Vormachtstellung sichern und wer wird versuchen diesen Tag aus seinem Gedächtnis zu streichen. Moose oder Durschtis.

Der Kalender schreibt den 8.12.11 und die ersten Fangruppen der Teams haben sich bereits auf den Rängen eingefunden. Ganz im Sinne eines richtigen Duells wurde der Spielstart um 12 Uhr Mittag angesetzt. Die klassische Wild West Duellzeit eben. Ein High Noon Battle ala boneur.

Nach den vernichtenden Niederlagen in den Jahren zuvor, beschlossen die Durschtis heuer mit ihrer Topbesetzung anzutreten. Und schon im Vorfeld zeigten sie, dass ihnen in diesem Spiel alle Mittel recht sind um zu gewinnen. Die heiß diskutierte „Sepp Innerkofler- Verschwörung“ (wir haben berichtet) wird wohl in die Analen dieses ewig jungen Erzduells eingehen.

Das Match startete sehr verhalten. Ein typisches Mitteldrittelgeplänkel. Erst nach und nach kamen die beiden Teams in Fahrt und zu Chancen. Mitte des ersten Drittels landete der Puck dann das erste Mal im Ententor. Nach einem Pass der von hinterm Tor kam, wehrte sich der hilflose Ducks Goalie die Scheibe ins eigene Tor. Den Schiedsrichtern entging das allerdings. Wie auch das zweite Tor der „Geweihten“. Es wurde aberkannt, weil der Puck angeblich mit dem Schlittschuh ins Tor befördert wurde. Der Schütze, Gilbert Lehmann, konnte es nicht glauben. Die hunderten Moosefans tobten über diese Entscheidung. Das erste reguläre Tor fiel erst am Anfang des ersten Drittels. Nach einem katastrophalen Abwehrfehler kam Michael „Monster on the Eis“ Ortner in Unterzahl zu einem Alleingang aufs Tor und nutzte die Möglichkeit eiskalt. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste: Durch eine geschickte Ablenkung gelang es den Moose den Durschtis Moosedressen anzuziehen und sich selbst als Durschtis zu verkleiden. Dem Schiedsrichterteam ist das nicht entgangen und so lautet der Spielstand nach 21 Minuten zu Recht 1:0 für die Elche. Schon 3 Minuten später kam Gernot Prommer nach einem sagenhaften Pass vom schnellen Gundel Flo zu einem easy Goal. Nach Meinung von vielen Experten, war das dass leerste Tor der jüngeren Eishockeygeschichte. Nach dem verdienten 2:0 kam für längere Zeit eine Drangperiode der Alko-Enten auf. Doch der schnellen Fänger des „manchmal halt i“ Kalti war stets zur Stelle und im Großen und Ganzen recht unterfordert. Doch in der 39 Minute gelang den Durschtis dann doch der Anschlusstreffer zum 2:1. Einem Pass von Ortner folgte ein mäßig harter Schuss von Kaufmann von der blauen Linie. Einige Zuschauer behaupteten allerdings gesehen zu haben, dass der Tormann während dem Schuss gerade aus Langweile gegähnt hat und deswegen kurz unaufmerksam war. Nach zwei ungeheuerlichen Eigentoren durch Ortner und Moik war der Sieg für die Moose sicher und sie entschieden sich noch mal in die Trickkiste zu greifen. Sie verkleideten den schönen Gilbert Lehman(lə mã ausgesprochen) als Christopher Merdonik und schmuggelten ihn als Durschtispieler aufs Feld. Prompt erzielte er mit Hilfe dieses durchdachten Plans das Tor zum Endstand von 5:1.

Wie schon so oft konnten sich die Mighty Moose gegen die Durschti Ducks durchsetzen. Ein verdienter, hart erlogener erkämpfter Sieg wie Viele meinen.